Basel erhält einen Iris von Roten-Platz und einen Hermann Hesse-Platz

Der Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements hat über die Ehrung von Iris von Roten und Hermann Hesse durch entsprechende Strassenbenennungen entschieden: Auf dem Areal Walkeweg wird künftig ein Iris von Roten-Platz entstehen, der zum Zentrum des dortigen Entwicklungsgebiets werden soll. An der Rheingasse wird ein bereits bestehender und bisher unbenannter Platz nach Hermann Hesse benannt. Ferner wurden drei neue Namen für einen Platz, einen Park und eine Strasse auf dem Entwicklungsgebiet Lysbüchel vergeben.

Der Iris von Roten-Platz stellt gleich in doppelter Hinsicht einen Ankerpunkt dar. Einerseits soll er aufgrund des nebenan geplanten Schulhauses zu einem bedeutenden Platz auf dem dortigen Entwicklungsgebiet werden. Weiter sollen neben dem nach der feministischen Vordenkerin benannten Platz künftig weitere Örtlichkeiten des Areals nach Frauen benannt werden. Die Benennung nach Iris von Roten erfolgt zum 50-Jahre-Jubiläum des Frauenstimmrechts. Wo der Platz geplant ist, führt heute noch das Lachenalweglein vorbei.

An der Rheingasse wird im Jahr des 75-Jahre-Jubiläums der Nobelpreisvergabe an Hermann Hesse ein Platz nach dem Schriftsteller benannt. Hesse hat einen bedeutenden Teil seines Lebens in Basel verbracht und im Hotel Krafft, in der Nähe des Platzes, den Roman «Der Steppenwolf» geschrieben.

Auf dem Entwicklungsareal Lysbüchel wird der zentrale Platz mit Lysbüchelplatz benannt. Entlang der Bahnlinie soll der Saint-Louis-Park entstehen. Am äusseren Ende der Lothringerstrasse wird im rechten Winkel die Weinlagerstrasse führen.

Der Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements entschied auf Antrag der Nomenklaturkommission die Neubenennung der Örtlichkeiten. Der Entscheid wird – wie üblich bei Strassenbenennungen – im Kantonsblatt publiziert.

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