«Roadpol Safety Days 2020»: Zehn Verzeigungen bei Schwerpunktkontrolle

Bei einer Schwerpunktkontrolle zum Thema Trendfahrzeuge hat die Verkehrspolizei Basel-Stadt am Donnerstagnachmittag beim Wettsteinplatz 21 Elektro-Fahrzeuge genauer unter die Lupe genommen. Mehr als fünfzig Prozent der Fahrzeuge waren technisch nicht in Ordnung. Zehn Lenkerinnen und Lenkern droht eine Verzeigung, zwei wurden verwarnt.

Während der diesjährigen «Roadpol Safety Days» richtet die Kantonspolizei Basel-Stadt ihr Augenmerk speziell auf Trendfahrzeuge. Denn in letzter Zeit konnten vermehrt Trendfahrzeuge festgestellt werden, die technisch nicht in Ordnung sind. Auch bei diesen Fahrzeugen dienen die Vorgaben zu den Fahrzeugen im Strassenverkehrsrecht allein der Verkehrssicherheit. Nicht mehr gegeben war diese beispielsweise bei jenem E-Trottinett, bei dem die Polizistinnen und Polizisten auf dem Rollenprüfstand eine Überschreitung der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von zwanzig Kilometern pro Stunde um 31 Kilometern pro Stunde feststellten. Von den elf beanstandeten Fahrzeugen, die aufgrund der Motorenleistung als Leicht-Motorfahrräder kategorisiert werden können, überschritten insgesamt neun auf dem Rollenprüfstand die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von zwanzig Kilometern pro Stunde.

Bei vier E-Trottinetts mussten die Polizistinnen und Polizisten ungenügende Bremsen beanstanden. Sechs der Lenkerinnen und Lenker, die verzeigt werden, waren mit einem E-Trottinett unterwegs, vier mit einem E-Roller. Verwarnt wurden ein Lenker auf einem E-Roller und ein E-Trottinett-Fahrer. Die Verkehrspolizei führte die Kontrolle zwischen 15 und 17 Uhr durch.

Mehr Informationen über Trendfahrzeuge und über die geltenden Vorschriften finden sich im Flyer auf der thematischen Webseite der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Mit den «Roadpol Safety Days» sensibilisiert das Netzwerk europäischer Verkehrspolizeien (Roadpol) unter anderem in den Sozialen Medien die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer für risikobewusstes und rücksichtsvolles Verhalten. In den Vorjahren ist die Kampagne unter dem Namen «Project Edward» durchgeführt worden.

Hinweise:

Zu dieser Medienmitteilung gibt es ein Video-Statement.

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